Publisher's Synopsis
Wahrend der Naturschutz bis ins spate 20. Jahrhundert hinein weit uberwiegend von Maanahmen des Schutzes, der Pflege und der Wiederherstellung gepragt war und demnach ein konservierender Ansatz verfolgt wurde, steht mittlerweile mancherorts ein gegensatzliches Paradigma im Raum. Bestimmte Landschaftsteile sollen ihrer naturlichen Dynamik uberlassen bleiben und sich so weit wie moglich ohne menschliche Einflussnahme ergebnisoffen entwickeln. Die Arbeit setzt sich mit dem rechtlichen Fundament und rechtlichen Implikationen dieser konzeptionellen Neuausrichtung auseinander. Der Autor zeigt auf, dass ein dynamischer Ansatz verschiedentlich Anknupfung im geltenden Recht findet und zudem zahlreiche Wechselwirkungen mit anderen naturschutzfachlichen Zielen erwarten lasst. Er untersucht auaerdem Rahmenbedingungen und Instrumente seiner Umsetzung und arbeitet ausgewahlte Folgefragen auf, die ein vollstandiger Verzicht auf menschliche Interventionen aufwirft.