Publisher's Synopsis
Gewaltfreie Protestbewegungen und ihre Unterstutzung aus dem Ausland sind regelmassig Gegenstand von zwischenstaatlichen Auseinandersetzungen. Viele Staaten sehen hierin eine Verletzung des volkerrechtlichen Interventionsverbots. Dem stehen jedoch die volkerrechtlich gewahrleisteten Menschenrechte und das volkerrechtliche Demokratieprinzip entgegen, die von Protestbewegungen gefordert und gefordert werden. Der Autor untersucht dieses Spannungsfeld anhand von funf detaillierten Fallstudien zu den Protestbewegungen in Agypten 2011, Ukraine 2013/14, Sudan 2018/19, Venezuela 2019 und Hongkong 2019/2020 und identifiziert hierdurch die volkerrechtliche Regulierung der staatlichen Unterstutzung gewaltfreier Protestbewegungen.