Publisher's Synopsis
Seit Jahrhunderten ist der deutschen wie der englischen Rechtsordnung das Phaenomen der privaten Schiedsgerichtsbarkeit bekannt, ebenso lange wird es von Seiten der staatlichen Gerichtsbarkeit und Rechtsordnung misstrauisch beaeugt. Erst der zunehmende Druck des internationalen Handels fuehrte zu einer liberaleren und unvoreingenommenen Einstellung beider Rechtsordnungen. Diese Arbeit untersucht die verfassungsrechtlichen Hintergruende der privaten Schiedsgerichtsbarkeit und versucht, die Grenzen dieses Rechtsinstituts - auch in Hinblick auf die Geltung der EMRK - aufzuzeigen. Von besonderem Interesse ist hierbei die neueste Verfassungsentwicklung in England, insbesondere die Einfuehrung des Human Rights Act 1998.