Publisher's Synopsis
In der zunehmend global vernetzten Welt ist der Nutzen von Fremdsprachenkenntnissen unbestritten. Fraglich ist allerdings, ob schulischer Fremdsprachenunterricht ueber seine pragmatischen Zielsetzungen hinaus einem Bildungsauftrag verpflichtet ist. Dieser Frage geht die vorliegende Studie nach, indem sie Bildungstheorie und Fremdsprachendidaktik miteinander ins Gespraech bringt. Sie versteht Bildung als widerspruechlichen und unabschliessbaren Prozess der Relationierung von Ich und Umwelt. An Beispielen aus der Romania wird eroertert, inwieweit die sprachliche Annaeherung an das Fremde geeignet ist, eine Antwort auf die Herausforderungen einer pluralen, postmodernen Gesellschaft zu finden. Bildende und pragmatische Aspekte - so die begruendete Vermutung - schliessen einander nicht aus.