Publisher's Synopsis
Paul Klee erarbeitete ab 1912/13 ein komplexes Repertoire von Symbolen, die er bis zu seinem Tode verwendete. Mehrere seiner Ausserungen deuten darauf hin, dass sie dem Betrachter den Zugang zu den nicht mehr rational erfassbaren Inhalten seiner Werke ermoglichen sollten. Tatsachlich aber hielt Klee sie zeitlebens geheim. Lasst sich dieser Widerspruch auflosen? Die Interpreten erkannten als Symbole nur einige der gegenstandlichen Motive, nicht aber die abstrakten Linien- und Flachenformen, die Farben und die Werknummern. Die Autorin entschlusselte sie in jahrelanger detektivischer Kleinarbeit. Ihre Forschungsergebnisse mundeten in dieses Buch. Dabei werden zahlreiche Werke Klees umgedeutet oder neu interpretiert. Es ergeben sich tiefe Einblicke in den schopferischen Prozess.