Publisher's Synopsis
Parlamente gehoren zu den zentralen Institutionen der Demokratie. Indem sie die Interessen der Bevolkerung vertreten, politische Entscheidungen treffen, politisches Personal auswahlen und die Regierung kontrollieren, sind sie aus keinem demokratischen System wegzudenken. Aufgrund dieser Stellung sind die Volksvertretungen aber auch vielfaltiger Kritik ausgesetzt. Sie seien von den Burgerinnen und Burgern abgehoben, hatten neben der Regierung zu wenig Einfluss und ihre Abgeordneten wurden von den Fraktionen bevormundet. Wie es in einer Organisation mit mehreren hundert Volksvertretern und -vertreterinnen, welche die unterschiedlichsten Interessen mitbringen, immer wieder gelingt, zu verbindlichen politischen Entscheidungen zu gelangen, erklart dieses Buch. Es gibt anschaulich Einblick in die Alltagsarbeit von Parlamenten und ihren Abgeordneten. Dabei beleuchtet es sowohl die bemerkenswerten Leistungen als auch die Herausforderungen dieser Schlusselinstitution demokratischer Regierungssysteme.