Publisher's Synopsis
Eine Paradoxie: Offentliches Wirtschaften als existenziell wichtige Daseinsvorsorge ist real von grosser Bedeutung, wird aber in der Wirtschaftswissenschaft weitgehend marginalisiert, wohl, weil sie im Vergleich zu Marktlosungen als ineffizient gilt. Das vorliegende Handbuch ist multidisziplinar angelegt und bietet entgegen ideologischer Apriori-Stereotypik differenzierte Einsichten in Theorie und Praxis offentlichen Wirtschaftens. Das Handbuch hat in der Literaturlandschaft Alleinstellungsstatus. Disziplinare Zugange aus Geschichtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft (Volks- wie Betriebswirtschaftslehre), Rechtswissenschaft, Sozialwissenschaft einerseits und sektorale Kapitel in Bezug auf Kernthemen (Energie, Verkehr, Wasser, Banken, Wohnen, Gesundheit etc.) andererseits decken zentrale Perspektiven ab. Der Gegenstand wird morphologisch im Spannungsfeld institutioneller und funktionaler Betrachtung offentlichen Wirtschaftens (zwischen offentlicher Tragerschaft und offentlicher Aufgabe) entfaltet.