Obsidibus Imperatis

Obsidibus Imperatis Formen Der Geiselstellung Und Ihre Anwendung in Der Romischen Republik

Hardback (20 Mar 2019) | German

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Publisher's Synopsis

Wahrend Geiseln heute mit Verbrechen, Terrorismus und Entfuhrungen in Verbindung gebracht werden, hatten sie bis zum 19. Jahrhundert eine andere Bedeutung. Geiseln wurden zwischen Staaten gestellt, die Vertrage schlossen, zum Beispiel zur Beendigung oder Unterbrechung von Kriegen. Diese Praxis existierte seit der Antike. Besonders romische Feldherren in republikanischer Zeit liessen sich Geiseln stellen. Auf den ersten Blick sollten sie fur mehr Sicherheit sorgen. Es fallt jedoch auf, dass trotz Geiselstellungen die besiegten Volker haufig die damit verbundenen Absprachen und Vertrage brachen. Die Grunde, warum romische Amtstrager dennoch uber Jahrhunderte auf Geiselstellungen nicht verzichteten, sind vielfaltig. Sowohl der ursprungliche Sicherheitsgedanke als auch die Anpassung an jeweilige Gegenuber, aber auch die symbolische Bedeutung von Geiseln in der Selbstdarstellung innerhalb Roms spielen eine Rolle. Besonders die Sohne von Konigen wurden gerne in Triumphzugen und anderen Prasentationsformen der romischen Offentlichkeit vorgefuhrt. Welche Bedeutung Geiselstellungen bei der Expansion Roms uber die Grenzen Italiens hinweg hatten und wie senatorische Familien sie zum eigenen Vorteil im Konkurrenzkampf um die hochsten Amter und Ehrungen einsetzten, wird in Obsidibus imperatis von Simon Thijs erstmals ausfuhrlich analysiert.

Book information

ISBN: 9783447111621
Publisher: Harrassowitz
Imprint: Harrassowitz
Pub date:
Language: German
Number of pages: 262
Weight: 653g