Publisher's Synopsis
Alle Ereignisse, die in der aussersprachlichen Welt stattfinden, werden in literarischen oder nichtliterarischen Texten in einer bestimmten Reihenfolge wiedergegeben. Wenn diese textuelle Anordnung mit der realen Reihenfolge ubereinstimmt - etwa "Ich kam, ich sah, ich siegte" - handelt es sich um ikonische Chronologie, falls die umgekehrte Reihenfolge bevorzugt wird - etwa "Ich siegte, als ich kam und sah" -, gilt die Anordnung der Ereignisse als nicht-ikonisch. In diesem Buch wird nicht-ikonische Chronologie als besonderes syntaktisches Phanomen im Deutschen, Englischen und Russischen am Material literarischer Texte und unter Heranziehung von Korpora - insgesamt knapp 20.000 Belege - analysiert und beschrieben.