Publisher's Synopsis
In der Reihe Klassiker in neuer Rechtschreibung gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise. Ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen Lessing arbeitet beinahe dreißig Jahre an seinem Nathan, bevor er 1779 als sein letztes Werk erscheint. Die Uraufführung 1783 erlebt der Autor nicht mehr, er stirbt zwei Jahre zuvor. Sein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen wird zu einem zentralen Text des Humanismus, die darin enthaltene Ringparabel ist eine der anschaulichsten Toleranzaufforderungen der Aufklärung. Erstdruck: Berlin (Voss) 1779. Uraufführung am 14.4.1783 in Berlin. Textgrundlage ist die Ausgabe: Gotthold Ephraim Lessing: Werke. Herausgegeben von Herbert G. Göpfert in Zusammenarbeit mit Karl Eibl, Helmut Göbel, Karl S. Guthke, Gerd Hillen, Albert von Schirmding und Jörg Schönert, Band 1-8, München: Hanser, 1970 ff. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Neu herausgegeben und mit einer Biografie des Autors versehen von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021. Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1729 in Kamenz in der Lausitz als Sohn eines Pfarrers geboren, studiert Gotthold Ephraim Lessing in Leipzig Theologie und Philosophie. 1747 veröffentlicht er achtzehnjährig erste Gedichte und Erzählungen und begeistert sich für die Werke von Molière und Voltaire. In Berlin schreibt er Kritiken für die Berlinische Privilegierte Zeitung und schreibt an ersten Dramen. Zum Magister der Philosophie promoviert, nimmt er am literarischen Leben Berlins teil, ist mit Friedrich Nicolai, Moses Mendelssohn und Ewald von Kleist befreundet und veröffentlicht 1755 das erste deutsche bürgerliche Trauerspiel Miss Sara Sampson. Zum Mitglied der preuß