Publisher's Synopsis
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Padagogik - Heilpadagogik, Sonderpadagogik, Note: 2,0, Universitat zu Koln (Seminar fur heilpadagogische Musikerziehung), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit gibt Aufschluss uber die Moglichkeiten des Einsatzes von Rhythmusinstrumenten im Unterricht an der Schule fur Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung im Rahmen einer ganzheitlichen Forderung im Spannungsfeld zwischen Padagogik und Therapie., Abstract: Im Rahmen der Examensarbeit kann ich nicht den Anspruch erheben, dem gesamten Themenkomplex gerecht zu werden. In der Rolle des Lehramtsanwarters fur Sonderpadagogik erscheint es mir besonders wichtig, das Musizieren auf Rhythmusinstrumenten in die Geistigbehindertenschule zu verlagern. Schlielich kann man nirgendwo dem Personenkreis Kinder und Jugendlicher mit geistiger Behinderung geballter als in der Geistigbehindertenschule begegnen. Im Verlauf der Arbeit werde ich daher nicht immer von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung, sondern der Einfachheit halber von Schulern und Schulerinnen, kurz SchulerInnen sprechen. Dem Umgang mit Rhythmusinstrumenten in der o.g. Schulform mochte ich in Kapitel 1 Ausfuhrungen zum Begriff Rhythmus voranstellen. Der Rhythmus ist allgegenwartiges Phanomen, das naturliche Prozesse wie beispielsweise zeitliche Faktoren (Tag - Nacht; Mondphasen, etc.), korperliche Vorgange (Atem - Puls; etc.) und auch Musik ordnet und strukturiert, in dem Elemente in regelmaigen Abstanden ahnlich wiederholt werden. Sowohl in der Musik, als auch in der speziell an den Personenkreis der Menschen mit geistiger Behinderung gerichteten Rhythmik spielt das Phanomen Rhythmus eine entscheidende Rolle. So oder so ist Rhythmus etwas ganzheitlich Erfahrbares, mit allen Sinnen Wahrnehmbares. In der aktuellen Geistigbehindertenpadagogik ist auf Basis einer nicht mehr an den Defiziten des Menschen anknupfenden Erziehung die Ganzheitlichkeit ein wichtiger Aspekt geworden, der in der