Publisher's Synopsis
Erstmals werden hier alle wesentlichen Dokumente aus der theologischen Arbeit in der Reformierten Kirche Ungarns von 1967 bis 1992 gesammelt, mit denen diese Kirche ihr Verhaeltnis zum sozialistischen Staat bestimmte. Kritische Stellungnahmen, vor allem aus jenen Jahren, beleuchten das Grundproblem dieses kirchlichen Selbstverstaendnisses: die sogenannte Theologie der dienenden Kirche, die mit Hilfe einer Geschichtstheologie Kirchenleitung und kirchliches Leben politisch instrumentalisierte. Diese erste umfassende Dokumentation ergaenzt die Quellen durch historische Einfuehrungen und kritische Erlaeuterungen. Der Ausblick fragt nach Chancen theologischer Neuorientierung, auch im Blick auf die Rolle des reformierten Protestantismus innerhalb der ungarischen Nation.