Publisher's Synopsis
In der Erlebnisgesellschaft werden uns Erlebnisse versprochen, wohin wir blicken. Welche Rolle spielt dabei die Architektur? Schon immer war sie genuine Erlebnisdisziplin - koennte sie im Trend von Szenographie und Imagineering an Popularitaet gewinnen? Es sieht allerdings so aus, als sei die grassierende Inszenierung von Erlebnissen nur als Taeuschung und Vereinnahmung zu haben. Mit spezifisch architektonischen Mitteln kann dagegen eine offene szenische Kapazitaet bereitgestellt werden, die im Alltag unserer Bewegung und unserem Handeln eine beilaeufige Wertschaetzung zumisst. Theaterwissenschaftler und Szenographen, Kunst- und Sozialwissenschaftler, Philosophen und Kuenstler untersuchen zusammen mit Architekten die Bedingungen, unter denen Architektur ihr szenisches Potenzial entfaltet.