Publisher's Synopsis
Das Thema Menstruation ist in der sogenannten fortschrittlichen westlichen Welt immer noch tabuisiert. Seit der Antike gilt die Menstruation als Zeichen weiblicher Minderwertigkeit. Die Diskriminierung von Frauen aufgrund ihrer Physiologie zieht sich wie ein roter Faden durch die Jahrhunderte. Ausgehend von diesem gesellschaftlichen Un-Wert untersucht die Autorin die Rolle der Menstruation in aussereuropaeischen Gesellschaften und ihre Verbindung mit dem rituellen Komplex der Maedcheninitiationen. Anhand von vier weiblichen Initiationsriten in Sambia und Ecuador analysiert die Autorin die kulturellen Bedeutungen der Menstruation bei diesen Ethnien im Detail. Die Ergebnisse der Studie koennen dazu beitragen, aus dem interkulturellen Vergleich zu einem positiven Koerpererleben und Koerper-Selbstbewusstsein zu gelangen.