Publisher's Synopsis
Nach alter philosophischer Diskussion, ist die Menschenwurde heute ein Zentralbegriff des Verfassungsrechts in vielen Staaten. Ob sie pointiert den Verfassungstext eroffnet wie in Deutschland, an einer Vielzahl von Stellen genannt wird wie in Brasilien oder kaum auftritt wie in Osterreich, hat sie sich inzwischen tief in die Rechtsordnungen eingegraben. Vorreiter war das Volkerrecht. Die Autoren dieses Bandes analysieren Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Verstandnis, der Wirkungsweise und des Umgangs der Gerichte mit diesem Verfassungsaxiom. Themen sind dabei Absolutheit oder Relativitat der Wurde als Axiom oder Grundrecht, Auswirkungen auf das Sozialrecht und die Bioethik sowie die Rolle, die die Verfassungsgerichte bei seiner Konkretisierung auch im Verhaltnis zum parlamentarischen Gesetzgeber spielen. Mit Beitragen von Ana Paula Barbosa, Martin Borowski, Christoph Enders, Monia Hennig-Leal, Stephan Kirste, Robert Kogler und Kirsten Schmalenbach, Ingo Sarlet, Silvia Traunwieser, Tadeu Weber.