Publisher's Synopsis
"Offentliches Schweigen oder Schlafen, Selbstbespiegelung und Selbstverletzung: Diese und andere Motive des Melancholischen spielten in der Performancekunst hinter dem Eisernen Vorhang eine entscheidende Rolle. Adam Czirak widmet sich der Entstehung und Entwicklung eines verbotenen Kunstgenres im europaischen Ostblock wahrend des Kalten Krieges. Im Zentrum stehen kunstlerische Aktionen, die ausschliesslich einem kleinen Publikum zuganglich waren. Mit dem melancholischen Ruckzug aus den Routinen des Alltags gelang es den Kunstler: innen, die ideologischen Normalitaten des Staatssozialismus zu entlarven und die kulturpolitische Zensur sowie Auftrittsverbote auszutricksen."