Publisher's Synopsis
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Universität zu Köln, Veranstaltung: Unternehmensentwicklung und Organisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die M&A-Erfolgsforschung befasst sich seit über 40 Jahren mit den Erfolgsaussichten von Unternehmensakquisitionen und hat seitdem eine Vielzahl unterschiedlicher Erfolgskonzepte, -messmethoden und -indikatoren zur Operationalisierung des M&A-Erfolgskonstrukts entwickelt und angewandt. Zwar zeigt sich auch eine große Vielfalt bei den Erfolgsergebnissen, doch verweist die Mehrheit der empirischen Studien auf eine akquisitionsbedingte Verringerung des Shareholder Values, so dass Akquisitionen in der Literatur meist als Misserfolg gedeutet werden. Im Gegensatz zur Wissenschaft scheint die Managersichtweise jedoch nach wie vor von den M&A-Erfolgsaussichten überzeugt. Der Trend zu einer ansteigenden M&A-Aktivität setzt sich in der Unternehmenspraxis auch über den Zeitraum der letzten 20 Jahre fort. Der scheinbare Widerspruch zwischen Theorie und Praxis in Bezug auf die M&A-Erfolgsaussichten erhält in der wissenschaftlichen Literatur die Bezeichnung M&A Success Pardox: "If we assume that managers are rational, and that corporate governance structures serve as a check and balance on poorly conceived strategic actions, we would expect the level of M&A activity to taper off, which has not been observed. To date, scholars have been unable to unravel the M&A success paradox" (Cording et al. 2002: 7). Die vorliegende Arbeit analysiert, ob eine fehlerhafte M&A-Erfolgsmessung für das Entstehen des M&A-Erfolgsparadoxons verantwortlich sein könnte.