Publisher's Synopsis
Im Rahmen dieser Arbeit werden die Moeglichkeiten und Grenzen einer Uebersetzungskritik fuer Lyrikuebersetzungen eroertert. Die Grundlage hierfuer bilden Theorien der allgemeinen Sprach- und Uebersetzungswissenschaft. Von ihnen ausgehend wird das Uebersetzungsziel speziell des Lyrikuebersetzens abgeleitet. Gegenstand der praktisch durchgefuehrten Uebersetzungskritik mit integriertem Uebersetzungsvergleich ist das Gedicht Iva von Anna Achmatova. Durch die Untersuchungen wird bestaetigt, was fuer eine Uebersetzungskritik im Bereich der Lyrik bereits allgemein akzeptiert ist, dass ein detailliert ausgearbeitetes Analysemodell nur fuer den jeweiligen Text Gueltigkeit hat, dass die Singularitaet eines literarischen Textes ansonsten nur eine Art methodischen Rahmen zulaesst. Anspruch auf Allgemeingueltigkeit erhebt hier das Arbeiten mit scenes und frames, da es beim Gedichtuebersetzen um die Vermittlung von Stimmungsbildern geht. Spezifisch ist hingegen die Art der Ganzheit dieses Gedichtes, seine Zeit- und Handlungsstruktur.