Publisher's Synopsis
In der Praxis internationaler Handels- und Wirtschaftsbeziehungen stellt sich seit den sechziger Jahren dieses Jahrhunderts verstaerkt die Frage, in welchem Umfang Vertragsbeziehungen einer modernen lex mercatoria, d.h. einer autonomen nicht-nationalen Rechtsordnung unterstellt werden koennen. Die Untersuchung zeigt den praktischen Entwicklungshintergrund dieser Frage auf und verdeutlicht die theoretischen Grundlagen. Es werden die Anwendungsvoraussetzungen und die moeglichen Inhalte dieser Rechtsordnung dargestellt. Fuer die Praxis der internationalen Handelsschiedsgerichtsbarkeit zeigt sich, dass Anerkennung und Anwendung der lex mercatoria im Einklang mit wesentlichen internationalen Schiedsgerichtskonventionen und den Rechtsordnungen der meisten Nationalstaaten steht.