Publisher's Synopsis
Durch die Verknupfung von Gouvernementalitat und Habitus-Feld-Theorie leistet Thomas Mader einen Beitrag zur Medizinsoziologie. Er illustriert, dass industrie-okonomische Ansatze in Bezug auf die Morphologie der Versorgungsformen des Krankenhauses inadaquat sind. Dadurch verdeutlicht er den Bedarf einer gewandelten Organisationskultur weg von einer Sparten-Hierarchie hin zu flachen Prozessstrukturen, welche fur horizontale Steuerungsbemuhungen von Bedeutung sind. Inhaltlich zu verorten ist dieser Ansatz zwischen allgemeiner Soziologie, wobei im speziellen medizin- und krankenhaussoziologische Aspekte herausgearbeitet werden, und betriebswirtschaftlich-okonomischen sowie pflegewissenschaftlichen Ansatzen.