Publisher's Synopsis
Angesichts der anhaltenden Bemuehungen um Kostendaempfung im Gesundheitswesen gilt insbesondere fuer praeventive Massnahmen die Forderung nach oekonomischer Verwendung der Finanzmittel.Die hier vorgelegte Kosten/Nutzen-Analyse untersucht die Wirtschaftlichkeit der Malaria-Prophylaxe mit Mefloquin bei Kurzzeitaufenthaltern im Hochrisikoland Kenya. Fuer das auf der Basis einer befragungsgestuetzten Untersuchung (der Malpro-Studie) analysierte Kollektiv von Reisenden sind die monetaeren Belastungen bei Prophylaxe-Durchfuehrung geringer als bei Nicht-Durchfuehrung. Die Praeventionsmassnahme ist in der Lage, sich selbst zu finanzieren. Eine wesentliche Ursache hierfuer ist die in Europa vorherrschende stationaere Behandlung der Malariaerkrankung. Diese erweist sich als komplex, komplikationstraechtig und kostenaufwendig.