Publisher's Synopsis
Im Maerz 1939 wurde Rudolf (Rudi) Wunderlich als politischer Haeftling in das Konzentrationslager Sachsenhausen bei Oranienburg eingewiesen. Hier blieb er bis zu seiner Flucht im Juni 1944. Er erlebte - zeitweilig als Mitglied eines Aussenkommandos - den Terror der Bewacher und Moerder in unmittelbarer Naehe. In der nachfolgenden Illegalitaet, die bis Kriegsende andauerte, verfasste Rudi Wunderlich seinen faktenreichen, nuechternen Bericht, der nun erstmals gedruckt vorliegt. Er nennt die Namen der Taeter und ihre Verbrechen. Um Sachlichkeit bemueht, stellt er in knappen Worten den Lageralltag und seine Schrecknisse dar. Der Historiker und Soziologe Joachim S. Hohmann und der Jurist Guenther Wieland erlaeutern in ihren Beitraegen die Lebensgeschichte Rudi Wunderlichs und beschreiben den historischen Kontext zu seinem Bericht.