Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es darum, anhand der Biographie von Jurgen Fuchs ein Bild der Arbeitsweise des Ministeriums fur Staatssicherheit (MfS) zu zeichnen. Speziell die ab den 70er Jahren durchgefuhrten "Zersetzungsmanahmen" sollen thematisiert und aufgezeigt werden. Es soll gezeigt werden, wie die Staatssicherheit gezielt in das Leben des Jurgen Fuchs eindrang. Am Ende wird dann zu beurteilen sein, inwiefern die Bemuhungen des MfS erfolgreich waren und welche Folgen sie hatten. Mittels verschiedener Dokumente / Richtlinien der Staatssicherheit werden zunachst Begrifflichkeiten erklart und die Vorgehensweise des Ministeriums aufgezeigt. Anhand eigener Publikationen und Aussagen des Protagonisten wird dann das Wirken der Staatssicherheit in den verschiedensten Phasen des Lebens des Jurgen Fuchs wiedergegeben. Diese Hausarbeit stutzt sich zu einem groen Teil auf eigene Recherchen von Jurgen Fuchs, die er ab dem Jahr 1992 im Rahmen seiner Tatigkeit fur die Behorde des Bundesbeauftragten fur die Unterlagen der Staatssicherheit der ehemaligen DDR (BStU) getatigt hat. Zu Beginn der Betrachtung ist es von Bedeutung, kurz die Entwicklung von Jurgen Fuchs aufzuzeigen. Dieses Kapitel hat keinen Anspruch auf eine vollstandige Biographie sondern soll vielmehr einen ersten Einblick gewahren, warum die Geschichte des Schriftstellers, Oppositionellen und Burgerrechtlers fur die Darstellung der Arbeitsweise des MfS geeignet ist. Die Angaben beruhen zum Teil auf eigenen Angaben aus der Publikation "Poesie und Zersetzung," die im Rahmen einer Vortragsreihe mit dem Titel "Literatur zur Beforderung der Humanitat" im Jahr 1993 an der Friedrich-Schiller-Universitat Jena gehalten wurde. Aktuellere Angaben wurden Nachrufen entnommen, die anlasslich des Todes von