Publisher's Synopsis
Jim Dine ist mit Werkzeugen aufgewachsen. Sein Gro+ƒvater, Morris Cohen, betrieb ein Eisenwarengesch+ñft und pflegte ein liebevolles Verh+ñltnis zu H+ñmmern, Bohrern, S+ñgen, Zangen, Messern und Schraubenziehern. Cohen konnte damit einfach alles reparieren ÔÇô was den Enkel auf magische Weise anzog. Diese Anziehung ist von jeher in Jim Dines Werk sp++rbar. Und zwar in besonderer Weise: Bleiben die Hilfsmittel beinahe jeder Kulturtechnik zumeist im Verborgenen, stellt Dine ihre +ästhetik extra heraus, macht sie zum Subjekt seiner Arbeit. Hier schlie+ƒen sich Handwerk und Kunst nicht aus, im Gegenteil: Sie st+ñrken einander. -+Ich begann begeistert damit, Werkzeuge zu fotografieren, die sich auf dem Fu+ƒboden meines Ateliers h+ñuften. Das waren eigentlich Objekte, die ich damals zeichnen wollte. Nachdem ich sie aber fotografiert hatte, schienen sie mir pl+Âtzlich Abbilder hoffnungsloser Landschaften zu sein oder R+Ântgenbilder von dem L+ñrm in meinem Kopf.-½ Vom Ambos bis zur Zange f++hrt Dine nahezu z+ñrtlich das merkw++rdig Lebendige seiner Werkzeuge vor ÔÇô sowohl zuf+ñllig als auch arrangiert tummeln sich Farbbeh+ñlter und -tuben, Pinsel, Lappen, Schraubzwingen, alle Schneiden und Zangen mit rotem Griff, Scheren kopf++ber und kopfunter, gr++ne Spaten in Reih und Glied. Diese Fotografien markieren die poetische Seite und die Sch+Ânheit der stofflichen Gegenstandswelt. Tools have belonged to Jim DineÔÇÖs favorite motifs since his beginnings as an artist, and are a passion born in his childhood, when his grandfather and later his father ran a hardware store in Cincinnati. My Tools provides new insight into DineÔÇÖs ongoing photographic exploration of this multifaceted theme. In large-format black-and-white and color photographs, as well as heliogravures produced between 2001 and 2014, he explores the formal vocabulary of individual objects, their materials, as well as their collective constellations and surrounding spaces. Dine defines himself as an artist through the tools and objects he creates with his own hands. His analog photographsÔÇöthemselves creations of a complex tool, the cameraÔÇöare both true to the objective appearance of his tools, while opening up our field of imagination.