Publisher's Synopsis
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 13, Staatliches Studienseminar Saarland für das Lehramt für die Primarstufe und für die Sekundarstufe I Klassenstufen (5 - 9), für das Lehramt an Hauptschulen und Gesamtschulen sowie für Förderschulen und Integration, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Stunde lernen die SuS die Zachäusgeschichte kennen. In der Arbeitsphase versetzen sich die Kinder in die umstehende Menschenmenge und formulieren mögliche Aussagen. So kann die Bedeutung des Handelns Jesu hervorgehoben werden und die SuS erkennen, dass Jesus sich für Ausgegrenzte einsetzt, auch wenn er dadurch ein Risiko eingeht. Zum Abschluss beziehen die Kinder Stellung zur Tat Jesu. Das zentrale Anliegen der Stunde lautet: "Die SuS lernen die Perikope Zachäus (Lk 19,1-10) kennen und verstehen, dass Jesus diesem schuldigen Menschen eine zweite Chance gibt. Sie beziehen Stellung zu diesem Jesus, der gesellschaftliche Grenzen überschreitet, indem er sich einem von der Gesellschaft ausgeschlossenen Menschen zuwendet." Das Gefühl des Ausgeschlossenseins und der Hilflosigkeit kennen die meisten Kinder. Gerade in einer Schule in einem sozialen Brennpunkt treffen viele unterschiedliche Lebensbedingungen, Kulturen und Religionen aufeinander. Immer wieder kann es zu Spannungen kommen und einzelne Kinder werden aus den verschiedensten Gründen ausgeschlossen. Auch Mobbing tritt bereits im Grundschulalter auf. Ist ein Kind in dieser Spirale gefangen, ist es schwer wieder herauszukommen. Schafft es jedoch jemand, diese Strukturen zu durchbrechen und sich aktiv für andere einzusetzen, kann Mobbing und Ausgrenzung beendet werden. Zachäus hat sich durch sein eigenes fehlerhaftes Verhalten zum Außenseiter gemacht. Nun hat er kaum noch eine Chance aus eigener Kraft wieder Teil der Gemeinschaft zu werden. Bis er Jesus begegnet. Jesus sieht Zachäus und geht zu ihm. Er überschreitet gesellschaftliche Grenzen, indem er sich einem Zö