Publisher's Synopsis
Excerpt from Iter Romanum, Vol. 1: Im Auftrage des Hohen Mæhrischen Landesausschusses in den Jahren 1852 und 1853; Historische Forschungen
Amtliche Schritte Mein Zweck. Art und Weise, wie Biblio theken in Rom benützt werden.
Rom ist eigenthümlich in allem und jedem; es tragen diese Stadt und alle ihre Institute einen Charakter an sich, wie ihn sonst keine Stadt der Welt nachzuweisen im Stande sein dürfte. Man könnte ihn vielleicht geben mit dem unlogisch klingenden "harmonie der Contraste. Hochherzigkeit und Engbrüstigkeit, nbcrraschende Gleichgültigkeit und scruplvolle Aengstlichkeit, Generosität und Knickerei, Kosmopolitismus und schnöde Spiess bürgerei, Grossartigkcit und Klein50hkeitskrämerei u. S. W. Reichen sich schwesterlich die Hände und bilden einen Reigen, der an fangs befremdet, dann aber besonders für denjenigen nicht unan genehm wird, der aufhört, den angewohnten, vielleicht in deut schen Residenz und Universitätsstädten sich geformten Massstab an_dicse Harmonie der Contraste anzulegen. Vor allem muss der Fremde vergessen, dass er als Person oder als Speiche irgend eines staatlichen Rades etwas gilt; hier werden die Zureisen den entweder gewogen oder girirt; das eine bringt einen zeit weiligen, das andere einen dauernden Vortheil. Und da es mir, auch abgesehen davon, dass ich sehr leicht ware befunden werden, um das Letztere zu thun gewesen war, so übergab ich schon am 4. November ein mir durch das hohe k. K. Estcrr. Mini ateriam der auswärtigen Angelegenheiten nach Rom nachge schicktes Schreiben Sr. Excellenz dem Herrn Gesandten beim Apost. Stuhle, Moriz Grafen Eszterhazy, welcher gleich am 6. November 1852 bei Sr. Eminenz dem Cardinal - staats-swretär Antonelli sich in folgenden Werten für mich zu verwenden für gut fand.
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