Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,0, Universität Trier (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Kapitalismustheorien und Kapitalismuskritik, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Lauren Friedman urteilt in seinem neusten populärwissenschaftlichem Werk "Die Welt ist flach - Eine kurze Geschichte des 21. Jahrhunderts" über die stetige Weiterentwicklung des PCs und der Zunahme globalisierter Wertschöpfungsketten, die zu einer neuen globalen Entwicklungsstufe der Globalisierung geführt habe. Diese Entwicklung habe es im 21. Jahrhundert ermöglicht, nicht nur Menschen und Kapital sondern auch Serviceleistungen und Waren weltweit immer schneller und ungehemmter zu bewegen und somit jedem Individuum der Welt zugänglich zumachen. Outsourcing oder Offshoring seien Resultate dieser fortschreitenden Liberalisierung der nationalen Märkte. Die zunehmende weltweite Kommunikation via PCs durch das Internet führe zu einem ungehemmten globalen Wissensaustausch, durch den jeder Bürger der Erde in die Lage versetzt werde, unbegrenzt und ungehemmt Informationen auszutauschen. Damit käme eine globale Chancengleichheit im Erwerb um Wissen zwischen allen Individuen der Erde zustande und der Wettbewerbsvorteil in punkto Bildung der westlichen Industriestaaten sei relativiert. Die Friedman'sche "flache Welt" bedeutet die völlige Aufhebung aller restlichen weltweit existieren individuellen Ungleichheiten. Es wird untersucht werden, ob die Welt wirklich so flach ist, wie Friedman es in seinem Werk behauptet. Sind die globale Verbreitung technologischer Entwicklungen und der chancengleiche Zugang zu universitärer Bildung in der Volksrepublik China wirklich so bedrohlich für den Industriestaat USA, wie von Friedman angenommen? Die primäre Untersuchungsfrage muss also heißen, inwiefern ist die Welt 'flach' bzw. inwiefern wird sie immer flacher? Um diese Fragen beantworten zu können, soll zuerst im 2. Absc