Publisher's Synopsis
English summary: A long research tradition has presented Western and Islamic legal science as fundamentally different from their earliest beginnings in the Middle Ages. According to the twelve essays contained in this volume, however, the two juristic cultures shared many common characteristics in premodern times.
German description: Der vorliegende Band vereinigt zwolf Aufsatze, deren Ausarbeitung ursprunglich auf ein im April 2015 an der Munchner Carl Friedrich von Siemens Stiftung abgehaltenes Werkstattgesprach zuruckgeht. Zu ihren Verfassern zahlen jeweils sechs Experten der islamischen und der westlichen Rechtswissenschaft des Mittelalters. Ihre Beitrage setzen sich nicht zuletzt mit der Frage auseinander, ob anstelle alterer Forschungsansatze, denen zufolge die islamische Scharia vor allem als unterentwickeltes Gegenstuck zur westlichen Jurisprudenz (hier in Gestalt des Ius commune) aufzufassen ware, nicht eher von auffalligen Ahnlichkeiten die Rede sein musste, die die Entwicklung beider Jurisprudenzen in vormoderner Zeit gepragt haben.
Mit Beitragen von: Benjamin Jokisch, Christian R. Lange, Rudiger Lohlker, Andreas Meyer, Christian Muller, Wolfgang P. Muller, Christoph K. Neumann, Norbert Oberauer, Peter Oestmann, Cristof Rolker, Thomas Wetzstein, Thomas Woelki