Im Anfang war der Chor. Hatte er bei Sophokles noch Vorrang vor Antigone und Kreon?:Textanalyse aus einem neuen Blickwinkel

Im Anfang war der Chor. Hatte er bei Sophokles noch Vorrang vor Antigone und Kreon?:Textanalyse aus einem neuen Blickwinkel

Paperback (08 May 2016) | German

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Publisher's Synopsis

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: Sehr gut, Universität Salzburg (FB Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft), Veranstaltung: Seminar "Ordnungen des Chorischen", Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit soll die Textanalyse einer zweisprachigen Ausgabe der Antigone die inhaltlichen Bezüge zwischen den Chorliedern und der tragischen Handlung herstellen und zugleich aus einer neuen Perspektive die nach wie vor führende Rolle des Chores in den Tragödien des Sophokles nachweisen. Heutige Vorstellungen über die Funktionen eines Chores sind gewöhnlich von Wahrnehmungen und Erfahrungen im traditionellen Musikbetrieb geprägt. Andererseits erlebt das Publikum im zeitgenössischen Theater zunehmend Inszenierungen von alten und neuen Stücken, in denen mit sprechenden, singenden und tanzenden Chören experimentiert wird. Gemeinsam scheint allen diesen Formen zu sein, dass der Chor als künstlerisch-ästhetisches Beiwerk zum eigentlichen Bühnengeschehen fungiert. Im antiken Griechenland war es hingegen der Chor, der zuerst da war, und zu dessen Aktivitäten die von Schauspielern dargestellten Szenen nach und nach hinzugefügt wurden. Da die griechische Tragödie in ihrer Blütezeit eine Grundstruktur mit fixen Regeln aufwies, die dem damaligen Publikum vertraut waren, fehlen genaue Informationen darüber, nach welchen Vorgaben eines Autors der Chor zu agieren hatte. Neben den Rollentexten existieren in den Stücken nur spärliche Nebentexte mit möglichen Hinweisen auf diese Vorgaben.

Book information

ISBN: 9783668198975
Publisher: Bod Third Party Titles
Imprint: Grin Verlag
Pub date:
Language: German
Number of pages: 30
Weight: 50g
Height: 210mm
Width: 148mm
Spine width: 2mm