Publisher's Synopsis
Excerpt from Historische Volkslieder der Deutschen Schweiz
Z>abei {a{{en wir allerbingé nur bie %liitegeit ber? Bifiori{cben 2iebeé in6 Qluge' Bon ber @nt?ebnng be6 (c)(R)weigerbunbeä Bis 3u ben italieni{cben %elb3iigen unb ben (c)laubenäfriegen be6 Sieformationégeitalterä. $bon ba an, b. L}. Nad}bem bie grofie srolle ber ibgeno{{en {ebaft im £ampf gegen unb für {rembe uic'icbte aus ge{pielr i{t, {init and} bar? ßieb Bon {einer fiöbe berab; nur bann unb wann nimmt es; wieber einen um {id} gult in ben fämp{en ber 183oer 3abre unb im (R)onberbunbsäfrieg oon 1847 als gebä{{igeä s})arteiz unb @pottlieb gu über= leben. Fder Bal}l nad} {reilicb {inb bie 2ieber ber neuem 8eit jenen alten weit iiberlegen; bie politi{cben unb friegeri{cben reigni{{e oom 16. Bis 19. Sabrbunbert {iub (mit Qluänabme ber Beloeti{cl}en Sieoolution unb be6 übergang8) fafi lücfenloé im 2iebe Bertreten' unb traurige Siapitel ber (R)cbroei3ergefcbicbte wie bie Beiben bilmerger @laubenéfriege oon 1656 unb 1712 {iub buc 'dutgenbe oon 2iebern illu{triert; {a, ein unbe= beutenbeé @reigniä wie ber %igolbingerbanbel im tburgau Bon 1684 Bat nicl}t weniger als biergebn2iebcr beroorgebradfi. Qillein war? Bebeutet biefe Waffe im ébergleicb 3um innern qbert! (R)er (c)til ift weg, ben ber @rnft be6 gemeinfamen (R)cbid{alé geprägt Batte. Sdaé 2ieb Bat {eine alloereinenbe Kraft verloren; e6 i{t 3um 28erf3eug ber S{)arteien be6 %ürgeririegeß geworben ober 3um 9radnoeri Heiner (R)tabtpoeten, bie vielleid}t im (R)olb einer 9brigfeit ober einer; $darteibaupteä {ieben. Näl}ert {id} mel}r unb mcbr bem £unfi= gebid}t, ba6, nit 3um (R)ingen, nur 3um 2efen Be {iimmt, ben qbiberball nid}t mei}r finbet, ben ber 'fal} renbe Sänger mit {einem %ortrag erwedte.
Z)arin nämlid} Bielt {id} ba6 Bi?orifd}e 2ieb ber $blütegeit an bie alte ilberliefernng be6 C'5lngené unb (R)agens, bag e8 $ibort unb sißei{e untrennbar oerbanb unb {id} im (c)e{ang von 97iunb au 93w verbreitete. Qbobi {inb Biele ber alten 2ieber and} ol}ne 9)ielobie aufgegeid}net unb gebrudt worben; @broniften wie 3u{iinger, 8iufi, 23iebolb (R)d}illing, älgibiuä iz{d}ubi nehmen {ie in il}re @broniien auf; Betrieame £budy bruder wie bie Qloiariué in %ern Brad}ten {ie in {lie genben %lättern auf ben sdiarft; fleißige @efd}id}té freunbe wie $ibernber (R)teiner Bon Bug (um 1536) unb Sinbolf qbo'éenbad} oon 8iirid} (1600) {ammelten {ie in Banbfdniftlicben ober gebrudten ibänben. Qillein ba6 red}te 2eben Batten bie{e Slieber bod} nur im (sie fang. (R)afi biele non il}nen {id} weit tiber ben Sireié il}reä 11rfprungé verbreiteten unb lang im %bolfämunb erbielten, läßt {id} aus ben mannigfad}en hmbilbungen {d}liefien, bie {id} au8 ben iiberlieferten texten ergeben. (R)od} wirb un6 bie %bollätiimlicbfeit fiir eingelne Sieber and} glaqiirbig mit qborten Begeugt. $bon 8wingliä.rappelerlieb {cbreibt ber S)ieformator $bullinger: "?die {e6 2ieb wurbe Bernad} weit unb Breit, and} an {für {tenböfen unb in (R)täbten' von 9'ruficiä gefungen unb geblafen. (c)né jüngere Stellenlieb be6 11rnerä 9ru= Beim (bermutlid} aus? Bem @nbe ber? 16. Jabrbunbertä) muß iiberaué Belit gewefen {ein; es wurbe im %auernfrieg von 1653 mit einem ber 8eitlage ange pafiten zert wieber aufgefrict, erlebte 1698 norb einen brud auf fliegenbem $blatt unb {oll nod} gur %ran3ofengeit, 1798, in 2ngern gebört worben {ein. 8om %raubrunnenlieb "$bioat ba6 %ernerbieti, ba6 in einem "2ieb für bie 3äger oon $burgborf 1804 9iacbabmung faub, wirb Beritet, bafi e6 nod} lange nacbber von einem Blinben Sänger namen6 %runner au6 lelboben 3ur 8itber gefungen worben {ei. Unb wer Bon ber Beute alternben @eneration, bie ibre Siin= beriabre in Q3ern berbrat Bat, fonnie ba6 "(R)rinbel: walbner=$raueli Bergeffen, ba6 an ben (R)tragen vor ber (R)tabt ben." Raifer ber S)iaooleon 3um badbrett fang!