Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Seminar ), Sprache: Deutsch, Abstract: Hannah Arendt (1906-1975) [...] analysiert in ihrem Werk Vita activa oder Vom tätigen Leben [...] die Bedingungen menschlicher Existenz, die sich in den drei Grundtätigkeiten des Menschen, dem Arbeiten, dem Herstellen und dem Handeln, manifestieren. Ihr Ansatzpunkt ist hierbei "nicht das Wesen des Menschen, sondern die menschliche Bedingtheit im doppelten Sinne von conditio per quam und conditio sine qua non als die sich in wechselseitiger Verschränkung Gebürtlichkeit und Sterblichkeit erweisen." Jürgen Habermas deutet ihr Werk als eine "Anthropologie des sprachlichen Handelns". Jürgen Habermas Deutung folgend werden wir unsere Aufmerksamkeit auf die höchste der drei Grundtätigkeiten des Menschen, das Handeln, richten. Als Textgrundlage dient uns hierbei das fünfte Kapitel über Das Handeln und im Speziellen die Abschnitte 24,25,26, sowie die letzten beiden Abschnitte des Kapitels, die Abschnitte 33 und 34. Nachdem wir uns als erstes mit dem Phänomen der menschlichen Gleichheit und Verschiedenheit (Kapitel 2) beschäftigen werden, erreichen wir daraufhin den zentralen Kern der Schrift, die Offenbarung der Person im Handeln (Kapitel 3). In diesem Zusammenhang soll das Versagen der Sprache (Kapitel 3.1) thematisiert werden. [...] Im Anschluss richten wir unsere Aufmerksamkeit auf das Prinzip des Anfangs (Kapitel 3.2), dem Hannah Arendt eine fundamentale Bedeutung anerkennt. Ihre Reflexionen über den freien Menschen (Kapitel 3.3) werden als nächstes erläutert und ein Bezug zu der politischen Philosophie des Aristoteles hergestellt. Die Tatsache, dass nicht der Mensch, sondern Menschen die Erde bevölkern, führt uns zu der Thematik des Verstricktseins des Menschen in Ge-schichten (Kapitel 3.4). Danach werden wir uns dem ethischen Aspekt des Handelns (Kapit