Publisher's Synopsis
Erstmals wird hier die im Exil entstandene Literatur Polens, Tschechiens, der Slowakei, Ungarns und Rumaniens unter komparatistischem Gesichtspunkt betrachtet, die Exilschriftsteller in ihren Schicksalen und Schreibweisen verglichen, verallgemeinernde und differenzierende Schlusse im Hinblick auf die poetische und biographische Bedeutsamkeit des Exils gezogen. Des weiteren wurden die fur die Exilanten wichtigen Begriffe untersucht: was bedeutete ihnen "Exil", was "Identitat" und der damit zusammenhangende "Sprachwechsel" oder der "Heimat"-Begriff? Kann man von einer "Asthetik des Exils" sprechen, und wie vollzogen sich die Prozesse der "Integration", "Reintegration" und "Remigration"? Vergleichend wurde auch den Entscheidungen der Exilschriftsteller fur die Wahl des Gastlandes, der Grundung und dem Einflussradius von Exilzeitschriften und -institutionen sowie dem unterschiedlich starken Wirken des Dissenses als wichtigstem Partner des Exils in den Heimatlandern nachgegangen.