Publisher's Synopsis
Die Uebernahme international vereinheitlichter Kollisionsnormen ins nationale IPR unter Veraenderung oder Erweiterung des Anwendungsbereiches fuehrte zum Entstehen der gespaltenen Normen und der Parallelnormen. Eine der grundsaetzlichen Fragen fuer Theorie und Praxis ist, ob die nationalen Normen ebenso mit Hilfe der rechtsvergleichenden Methode auszulegen sind wie ihre staatsvertraglichen Vorbilder. Dies wird in dieser Arbeit dem Grundsatz nach bejaht und dann anhand der Besonderheiten der einzelnen Normen nochmals ueberprueft. Der Annaeherung an das Problem dienen die Ausfuehrungen ueber die Fallgruppen des Einsatzes der Rechtsvergleichung, den Vorrang staatsvertraglicher vor gleichlautenden nationalen Kollisionsnormen sowie ueber Bedeutung und Inhalt des Art. 36 EGBGB.
