Publisher's Synopsis
Die Idee der Freiheit und Gleichheit bilden seit der Aufklärung die gewichtigsten moralischen Standards der Demokratietheorie. Doch vor dem Hintergrund permanenter sozialer und ökonomischer Veränderungen stellt sich der Sozialphilosophie die Aufgabe, den Bedeutungsgehalt dieser normativen Parameter immer wieder kritisch zu definieren und deren Reichweite neu zu vermessen. Das Recht auf einen gleichen und freien Status als Bergerinnen und Bürger bedarf der Auslegung im Kontext besonderer sozialer und politischer Bedingungen, und die Rechtfertigung spezifischer sozialer Rechte kann nicht auf die Berücksichtigung ökonomischer Rahmenbedingungen verzichten.