Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Finanzkrisen in Schwellen- und Transformationslandern, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Bedeutung des Finanzsektors als eine Determinante wirtschaftlicher Entwicklung wurde lange Zeit unter Okonomen kontrovers diskutiert. Auf der einen Seite galt der Zusammenhang zwischen Finanzsektor, seiner Gestaltung und der wirtschaftlichen Entwicklung einer Volkswirtschaft als wenig bedeutsam, weil ihm vornehmlich die Geldfunktion zugerechnet wurde und Geld nur der Schleier uber den realwirtschaftlichen Vorgangen war. Finanzprozesse bleiben bei Erlauterungen zu Konjunktur- und Wachstumsprozessen unberucksichtigt (vgl. Binswanger, 1999, 1 und vgl. Feldsieper, 2001, 1). Auf der anderen Seite gibt es allerdings auch Okonomen, die dem Finanzsektor schon fruh (1911 Schumpeter) besondere Beachtung schenkten. Dabei wurde die herausragende Stellung der Geschaftsbanken betont, die durch ihrer Tatigkeit als Finanzintermediare mageblich an der Transformation kurzfristiger Verbindlichkeiten in langerfristige Aktiva (Kredite) beteiligt sind. Durch die gezielte Auswahl, Kontrolle und Finanzierung von Projekten insbesondere kreativer, innovativer Jungunternehmen unterstutzen sie Innovationsprozesse und tragen somit zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung einer Volkswirtschaft bei (vgl. Aschinger, 2001, 63 und vgl. King / Levine, 1993, 717 und vgl. Vollmer, 2003, 165-166).