Publisher's Synopsis
Die Arbeit behandelt die juristisch kontrovers diskutierte Problematik des finalen Rettungsschusses. Bei diesem Sonderfall des polizeilichen Schusswaffengebrauchs handelt es sich in Deutschland um den einzigen hoheitlich legitimierten Toetungsakt. Diese Toetungshandlung wird auf dem Hintergrund des christlichen Verstaendnisses vom Wert menschlich-personalen Lebens beurteilt. Dem Leben des Taeters werden dabei die Werte gegenuebergestellt, die mittels der gezielten Toetung gesichert werden sollen. Ebenso wird aus ethischer Sicht der Frage nachgegangen, ob eine ausdrueckliche Formulierung des finalen Rettungsschusses im Polizeirecht zweckmaessig ist. Die Untersuchung stellt einen wertvollen Beitrag fuer die immer noch andauernde sicherheitspolitische Debatte zu dieser Thematik dar.