Publisher's Synopsis
Die Arbeit untersucht das historische und rechtliche Phaenomen der spaetmittelalterlichen (Ritter-)Fehde fuer den fraenkischen Raum und Rechtskreis. Dies geschieht anhand eines Ausschnitts aus der Fehdegeschichte der Reichsstadt Nuernberg. Die beobachtete Fehdepraxis wird am damaligen positiven Fehderecht gemessen, wie es sich im Rahmen der Landfriedensgesetzgebung des Hoch- und Spaetmittelalters entwickelt hatte. Der eingehenden Darstellung dreier typischer Fehdefaelle folgt im Hauptteil der Arbeit eine Untersuchung der einzelnen Elemente und Wesensmerkmale der Fehde. Diese gibt sich als gebraeuchliches Rechtsmittel zu erkennen, das vor allem der niedere Adel haeufig, wenngleich meist missbraeuchlich, fuer sich in Anspruch nahm. Ein umfangreicher Anhang mit einer Dokumentation aller erfassten Fehdefaelle schliesst die Arbeit ab.
