Publisher's Synopsis
Die Arbeit untersucht die Volkserziehung in Bayern im Spannungsfeld der christlichen Bekenntnisse zwischen Spaetmittelalter und Aufklaerung. Ausgehend vom paedagogischen Humanismus interpretiert sie die schichtenspezifischen Auswirkungen einer konfessionellen Kultur auf die kognitiven und affektiven Verhaltensweisen, die bis in die Gegenwart zu verfolgen sind. Dabei werden die Konsequenzen der konfessions- typischen Bildungsakzente und ihre Reflexionen im kulturellen Wandel und im bildungssoziologischen Erscheinungsbild deutlich. Die Periodisierung und kategoriale Bestimmung der Elementarbildung vertiefen die soziokulturell orientierte Bildungsgeschichte.