Publisher's Synopsis
Die Arbeit fragt den Anfaengen psychologischer Begriffsbildung nach: In den Bestimmungen der Aesthetik um 1800 stellt sich der Gestaltbegriff als Einheit von Form und Inhalt, von Begriff und Natur solchermassen vor, dass erkennendes Subjekt und Erscheinungswelt versoehnt scheinen; jene, von Kants aesthetischer Urteilskraft sich herleitende Illusion erscheint in ihrer aesthetisch-naturphilosophischen (Goethe-Schelling-Carus) und psychologisch-aesthetischen Version (Reinhold-Fichte-Schiller-Niethammer) in einem jeweils entsprechenden Begriff erzieherisch-vorauszusetzender menschlicher Natur und figuriert in - individuelles Verhalten und die Gesetze der Natur versoehnenden- Bildern subjektiver Totalitaet.