Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2.0, Universität Siegen, Veranstaltung: Produktions- und Logistikmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Automatische Identifikationssysteme (Auto-ID) werden heutzutage in vielen Bereichen wie z.B. in der Beschaffungs- und Distributionslogistik, in Produktionsbetrieben und im Handel eingesetzt. Mit diesen Systemen sollen Informationen gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen werden. Besonders verbreitet sind die sehr preisgünstigen Barcode-Etiketten. Allerdings lassen sich mit Barcodes Probleme wie Lagerbestandsabweichungen, Diebstahl und Rückrufaktionen von Produkten nicht vollständig lösen. Mit RFID-Systemen hingegen lassen sich alle Lagerbewegungen von entsprechend identifizierbaren Produkten in Echtzeit im Lagerverwaltungssystem abbilden. Die Übertragung der Daten zwischen dem Datenträger und dem Lesegerät erfolgt kontaktlos, wodurch Umgebungseinflüsse wie Feuchtigkeit, Staub, Öl und Schmutz bei dieser Technologie kein Problem darstellen. RFID findet heute schon verbreitet Anwendung bei Zutrittskontrollen, bei Skipässen oder zur Tieridentifikation. Im Han-del steht die Entwicklung und Verbreitung noch am Anfang, da hier der flächendeckende Einsatz besonders schwierig ist, weil die Technik von Lieferanten und Anbietern aufeinander abgestimmt bzw. eine durchgängige Standardisierung erfolgen muss um die Optimierungspotenziale ausschöpfen zu können. Dieses Standardisierungsproblem ist zum Teil wegen der noch vorherrschenden Zweifel an der Technologie nur schwer zu überwinden. Aber "trotz aller Hindernisse halten viele Industriebeobachter die RFID-Technik für die nächste große Welle, auf der die Rationalisierungsbemühungen der Industrie reiten werden." Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von RFID im Handel. In den nächsten Kapiteln möchte ich nach den Begriffserklärungen zuerst die Einsatzmöglichkeiten und danach die Grenzen und Risiken des Einsatzes der RFID-T