Publisher's Synopsis
Die Novelle spielt zur Zeit der Burgunder- und der Mailanderkriege in den beiden fiktiven Schweizer Stadten Seldwyla und Ruechenstein. In Ruechenstein wird der Waisenjunge Dietegen, der als rechtloses Verdingkind sklavenartig gehalten wird, zu Unrecht des Diebstahls einer Armbrust bezichtigt und gehangt. Kungolt, ein Madchen aus Seldwyla, entdeckt, dass der Junge in seinem Sarg noch lebt. Nach der Rechtsordnung Ruechensteins bekommt das Leben geschenkt, wer eine Hinrichtung uberlebt. Dietegen wachst fortan beim Vater Kungolts, dem Forstmeister von Seldwyla, und ihrer Mutter auf. Kungolt sieht in ihm ihren zukunftigen Ehemann und behandelt ihn wie ihren Besitz.