Publisher's Synopsis
Nach § 611 Abs. 1 HS. 1 BGB ist der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber zur Leistung der versprochenen Dienste verpflichtet. Tritt der Arbeitnehmer vertragswidrig seine Arbeitsstelle gar nicht erst an oder verlaesst sie vor ordnungsgemaesser Beendigung des Arbeitsverhaeltnisses, so stellt sich fuer den Arbeitgeber die Frage, welche Mittel ihm die Rechtsordnung zur Durchsetzung seiner Ansprueche bereitstellt. Neben Grundfragen und Einzelproblemen der Vollstreckung eines Titels, der zur Arbeitsleistung verurteilt, setzt sich die Arbeit mit der Verurteilung zur Erbringung der Arbeitsleistung im Wege der einstweiligen Verfuegung und der Verurteilung zur Zahlung einer Entschaedigung nach § 61 Abs. 2 ArbGG auseinander. Die Arbeit schliesst mit der Untersuchung der gerichtlichen Durchsetzung von Unterlassungsanspruechen des Arbeitgebers gegen den vertragsbruechigen Arbeitnehmer und dritte Arbeitgeber.
