Publisher's Synopsis
Mit ausgewaehlten Texten von Bernard Shaw wird ein Bild des Musiklebens der spaetviktorianischen Epoche aus Sicht des Kritikers gezeichnet. Wir erhalten Einblick in die Opernhaeuser und Konzertstaetten im damaligen London, wir machen mit ihren bedeutendsten Kuenstlern Bekanntschaft. Mit beissender Ironie geisselt Shaw Inkompetenz, Filz und Heuchelei. Er schwingt die Fahne fuer Wagner aber kritisiert den Status von Bayreuth. Der Ring des Nibelungen dient ihm zur Formulierung seines gesellschaftskritischen Credos. Er bekennt seine tiefe Liebe zu Mozart und zur deutschen Musik, doch Johannes Brahms wird zum gefuehlvollen Luestling abgestempelt. Verknuepfungen zwischen deutschem und englischem Musikleben werden evident. Dabei wird deutlich: Der Magier der Vernunft zeigt dann Bloessen, wenn er sich selbst in Gefuehle verrennt.