Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Universitat Paderborn (Institut fur Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Prometheus und seine Erben - der kunstliche Mensch in der Literatur und im Film., Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit beschaftige ich mich mit dem Roman "Traumen Androiden von elektrischen Schafen?" von Philip K. Dick. Hierbei benutze ich die Ausgabe des Heyne-Verlags, welche unter dem Namen "Blade Runner" erschienen ist. Meinen Schwerpunkt mochte ich auf die Unterscheidung zwischen Mensch und Android setzen. Ich werde versuchen, die Unterscheidungskriterien heraus zu arbeiten und sie auf ihren Wert zu uberprufen. Beginnen werde ich mit einer kurzen Inhaltszusammenfassung. Folgend stelle ich die im Roman vorkommenden Androiden kurz vor. Nach der Herausarbeitung der wichtigsten Unterscheidungskriterien werde ich anfuhren, inwiefern der Roman ihnen Recht gibt. Im Fazit mochte ich dann die Thematik in einen hoheren Zusammenhang stellen, um daruber hinaus zu einer abschlieenden Bewertung zu kommen. Auszug Fazit: Der Traum von der kunstlichen Erschaffung des Menschen nahm von Anfang an eine Rolle in Literatur und Kino ein. Den Menschen beschaftigte schon immer der prometheische Drang "den Gottern das Geheimnis zu entreien, wie man den Menschen erschafft." Doch auch diese Schopfung durch den Menschen hat zwei Seiten. Der Produzent bezeugt zum einen sein Konnen und Wissen, aber auch "blasphemische Hybris" und "latente Selbstverachtung." Der Produzent kann nicht versichern, dass er nach der Erschaffung auch in der Lage ist, sein Werk zu beherrschen. Dies fuhrt zu der Gleichung "zwischen Machbarem und Beherrschbarem," welche auch in der heutigen Debatte um die Grenzen der Gentechnik eine Rolle spielt. Muss man alles mussen, was man kann?