Publisher's Synopsis
Nach all den Totsagungen des Menschen im 20. und 21. Jahrhundert scheint es heute wichtiger denn je, die grosse Tradition des Humanismus zu aktualisieren. Nur er eroffnet eine Lebendigkeits- und Friedensperspektive jenseits der eisernen Naturbande. Das Innerste unseres Wesens mag im Ursprung weltfluchtig sein - paradiesesstrebig -, gerade deshalb sind wir gehalten, aus dieser Welt einen Garten des Menschlichen zu machen. Wir sind, uber alle Psychologie und Dekonstruktion hinaus, seelenhafte Kreaturen, die nach dem Wahren, Guten und Schonen streben, nach dem uns unerreichbar Nahen Darin, in dieser paradoxen Begabung, grundet die Politik der Seele, sie formt die zeitlose Sprengkraft des Humanismus.