Publisher's Synopsis
Die Untersuchung spurt am Beispiel des Phanomens Mannerbunde dem Verhaltnis von schoner Literatur und harter Wissenschaft um 1900 nach. Anhand von Texten kanonischer Autoren wie Robert Musil, Heinrich und Thomas Mann sowie Franz Werfel weist sie nach, dass genuin literarische Verfahren wie Zitat, Parodie und Satire, Maskerade und Verfremdungen die problematischen Vorgaben des zeitgenossischen wissenschaftlichen Mannerbund-Diskurses aufdecken. Die Krise der Mannlichkeit in jener Zeit lasst sich somit nicht allein auf aussere Faktoren zuruckfuhren, sondern wird durch die Mannerbunde selbst generiert und potenziert.