Publisher's Synopsis
Die Arbeit thematisiert dogmatische Fragestellungen der Ruckabwicklung von Erwerbsvorgangen nach 16 Abs. 1 GrEStG (Ruckgangigmachung) und 16 Abs. 2 GrEStG (Ruckerwerb) unter Einbeziehung des Steuerschuld- und Verfahrensrechts, anderer besonderer Steuergesetze sowie der Rechtshistorie. Im Mittelpunkt stehen zwei hochst praxisrelevante Fragen: Zum einen geht es in Dreieckskonstellationen um die Abgrenzung der Ruckabwicklung von sog. Zweiterwerbsfallen erstere lost nur einmal Grunderwerbsteuer aus, letztere bis zu dreimal. Zum anderen geht es um Auslegungs- und Anwendungsfragen im Zusammenhang mit den Erganzungstatbestanden des 1 Abs. 2a bis 3a GrEStG. Isabella Denninger kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Anforderungen an die Ruckabwicklung eines Erwerbsvorgangs bspw. nicht nach zivilrechtlichen Kriterien bestimmen, sondern unter Berucksichtigung des Belastungsgrunds des GrEStG zu konkretisieren sind. Dabei erortert sie auch rechtshistorische und methodologische Aspekte.