Publisher's Synopsis
Die Expansion der ersten franzoesischen Republik hat weiten Teilen Sued- und Westeuropas die Moeglichkeit eroeffnet, schon am Ende des 18. Jahrhunderts die Ordnung des Ancien Regime fuer die parlamentarische Demokratie, die Marktwirtschaft und den religioes neutralen Staat einzutauschen. Waehrend die neue Staatsform im protestantischen Holland, der Schweiz und Norditalien auf breite Zustimmung stiess, formierte sich in den katholischen Niederlanden, der katholischen Innerschweiz und dem Kirchenstaat militanter Widerstand. Die Frage, warum es im katholischen Europa zu so verschiedenen Reaktionen auf die revolutionaere Modernisierung kam, wird am Beispiel der Republikanisierung des Kirchenstaates untersucht. Grundlage der Untersuchung sind die Ergebnisse der kultur-, wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Forschung zur Vorgeschichte und Geschichte der Roemischen Republik.