Publisher's Synopsis
Excerpt from Die Realitat der Aussenwelt in der Philosophie: Inaugural-Dissertation
Sobald man bem crkt, wie man im Schlaf ganz ebenso sich einbilden konne man habe einen anderen Korper und sehe andere Gestirne und eine andere Erde ohne dass etwas davon wirklich ist (disc. De la meth. P. Zwar mussen wir bekennen, dass alle Objecte im Schlafe wie Bilder erscheinen, die nur nach Massgabe wirklicher Dinge gemacht werden konnten (m cd. 1. P, 7 mindestens mussten die einfachen und allgemeinen Elemente wahr sein, aus denen sich jene Bilder zusammensetzen, so die korperliche Natur im Allgemeinen, deren Ausdehnung, die Gestalt des Ausgedehnten, seine Grosse und dergl. Mehr (ibid. P. 7 Aber genau betrachtet sage ich mit alledem weiter nichts als dass solche Vorstellungen in uns statt finden; wenn wir aber Dinge ausser uns voraussetzen von denen jene Vorstellungen herruhren und denen die letzteren ganz ahnlich sein sollen, so ist dies ein Punkt, in dem wir entweder irren, oder, wenn wir Recht haben doch zunachst nicht wissen konnen dass wir Recht haben (ibid. 2. P. Zwar nicht meine Vorstellungen oder Ideen fur sich, bloss als Denkweisen betrachtet, wohl aber die Urtheile, durch welche ich sie auf ausser mir befindliche Dinge be ziehe, konnen falsch sein (ibid. P. Welcher Grund bewegt mich, gewisse Vorstellungen als von Dingen ausser mir entlehnt zu betrachten Die Unwiderstehlichkeit, mit der sie sich mir selbst wider meinen Willen aufdrangen (ibid. P. 95) bietet keine Erklarung, ein unbekanntes Vermogen in mir konnte solche Ideen ebensowohl hervorbringen. Mogen die besten Geister hier, so lan ge sie wollen nachdenken, ruft Descartes fast resignirt aus, ich glaube nicht, dass sie um diesen Zweifel zu heben, einen zureichenden Grund anfuhren konnen wenn sie nicht die Existenz Gottes Voraussetzen (disc. De la metk. P. Gott ist, er ist das vollkommenste Wesen und kein Lugengeist (med. Da er mich nun sehr geneigt ge macht hat, zu glauben, dass gewisse meiner Ideen von den korper lichen Dingen ausgehen, existiren korperliche Wesen; soviel ich von ihnen klar und deutlich begreife soviel wenigstens ist wirklich in ihnen d. H. Alle jene allgemeinen Beschaflenheitop die im Object der reinen Mathematik begriffen werden (ibid. P. 137) also vor Allem die Ausdehnung. Es ist ferner aus denselben Grunden sicher. Dass ich, das denkende Wesen mit meinem Korper, dem Aus gedehnten, gewissermassen Eins ausmache, dass es in den Korpern ausser mir gewisse Beschaffenheiten gicht, welche den Wahrnehmungen der Farben, Tone, Geruche u. S. W. Entsmechen, wenn auch nicht.
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