Publisher's Synopsis
Dekorative Gemalde in hofischen Wandausstattungen bilden einen bisher kaum untersuchten Bildtypus des Rokoko - mit uneindeutigem Status: Sie sind weder autonomes Tafelbild noch blosser Schmuck. Gerade dies ermoglicht es Auftraggeber: innen und Kunstler: innen, neue Wege der Gestaltung zu gehen. An Malereien in deutschen und osterreichischen Schlossinnenraumen wird gezeigt, wie Bildinhalte an Aussagekraft verlieren und die formale, dekorative Seite der Kunst enorm an Bedeutung gewinnt. Erkennbar wird der grundlegende Wandel einer Kunstauffassung, die mit metakunstlerischen Ansatzen und einer formbetonten Asthetik auf die Moderne vorausweis